Die Digitalisierung in der Arbeitswelt und die Folgerungen für das Lernen

Großes Familientreffen der Siemens-Partnerschulen in Feldafing

Gruppenfoto der Teilnehmer

Seit 2005 lädt die Siemens AG in einem Zwei-Jahres-Rhythmus die Schulleiter und Schulbeauftragten für das Partnerschulprogramm zu einem Kommunikationsaustausch ins Global Leadership Center nach Feldafing ein. Diese Plattform bietet den Schulvertretern und den Partnerschaftsbetreuern bei der Siemens AG eine sehr gute Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen. Der große Erfolg des Treffens besteht darin, dass sich Vertreter verschiedener Schularten aus allen Bundesländern intensiv austauschen können. In der Zwischenzeit hat sich bei den Treffen eine entspannte, familiäre Atmosphäre herausgebildet. Alle Teilnehmer fühlen sich als Teil der großen Siemens-Familie.

Die Siemens AG sieht aber auch das dreitägige Treffen (Freitag, 12.5. - Sonntag, 14.5.2017) als Dankeschön für die unermüdliche Arbeit der Schulen, sich in diese Partnerschaft einzubringen. Bei diesem 7. Treffen in der wunderschönen Umgebung von Feldafing am Starnberger See konnten es sich alle Beteiligten gut gehen lassen.

Vorträge zum Lernen im digitalen Zeitalter

Bereits am Freitag gab Dr. Kai-Holger Liebert, Head of Global Learning Campus, einen interessanten Einblick in das digitale Zeitalter bei Siemens. Er machte klar, dass Konzerne diese Entwicklung nicht verschlafen dürfen, um weiter erfolgreich am Markt zu sein. Kurz zusammengefasst: Just do - and learn (and have fun)!
Vielen Teilnehmern stellte sich jedoch die Frage, ob die Schulen diese hohe Geschwindigkeit der Digitalisierung mitgehen müssen. Ein so hohes Tempo bei der Digitalisierung wie in der Wirtschaft wird es in den Schulen wohl kaum geben können.
Am Samstagvormittag gab die Leiterin Siemens Partnerschulprogramm Frau Ruth Schleß einen Einblick in das Gruppeneinstellgespräch bei Siemens. Den Schulleiterinnen und Schulleitern wurde damit klar, dass von den Schulabgängern Anpassungsfähigkeit und auch lebenslanges Lernen gefordert wird.
Am Samstagabend gab schließlich Jens Schroeter, Senior Experte in Social Media und Lerninnovation, verschiedene Ein- und Ausblicke zum Lernen im Netz.

Workshops

Ebenfalls am Samstagvormittag diskutierten die Teilnehmer in verschiedenen Workshops aktuelle schulische Themen. Für das EGF war das Thema "InGym – Integration am Gymnasium" besonders interessant. Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt für leistungsstarke und leistungsmotivierte Schülerinnen und Schüler mit Migrations- bzw. Fluchtgeschichte am Gymnasium.

iChallenge – iPad Rallye

Idylle am Starnberger See

Einen sportlichen Ausgleich zu den Vorträgen und Diskussionen gab es am Samstagnachmittag. Die Teilnehmer konnten in einer „iChallenge“ ihre Teamfähigkeit und Fitness unter Beweis stellen. Dabei handelte es sich um eine „digitale Schnitzeljagd“, bei der die Teams mittels GPS an sehenswerte Orte in Feldafing geführt wurden. Für die Rallye wurden iPads bereitgestellt, auf denen automatisch unterschiedliche Aufgaben erschienen sind, sobald das Team einen der auf der Karte markierten Punkte erreicht hat.
Viel Spaß hatten alle Teams beim Lösen der verschiedenen Aufgaben, wie Fotografieren eines bestimmten Gegenstandes, beim Drehen lustiger Videos, oder beim Auffinden von Schatzkisten.
Diese Schnitzeljagd führte die Teilnehmer auch an idyllische Orte am Starnberger See.

Der Starnberger See vor verschneitden Gipfeln
Bei der Wanderung

Zum guten Schluss

Am letzten Tagungstag tauschten sich die Teilnehmer in Workgroups nochmals über aktuelle Schulthemen aus, bevor Marc Gassert in seinen Vortrag „…nicht das Anfangen wird belohnt, sondern…“ darlegte, zu was jeder fähig ist, wenn er nur will und die nötige Selbstdisziplin aufbringt.
Folgende Aussagen sollen hier stellvertretend herausgestellt werden:

Idylle am Starnberger See

Herzlichen Dank

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Frau Ruth Schleß und der Siemens AG für den wertvollen Erfahrungsaustausch und das angenehme Wochenende am Starnberger See bedanken. Ein großes Kompliment geht auch wieder an Herrn Dietmar Leeser, der wie bei den bisherigen Partnerschultreffen gekonnt und routiniert uns durch die drei Tage führte.

Willi Klement

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